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Fair zur Natur im Juli

Klimaschutz

Mit Energie-Ressourcen sparsam umzugehen, schont nicht nur unseren Planeten, sondern auch das eigene Geldbörserl. Wie man seinen eigenen CO2-Footprint minimieren kann, erfährst du hier.

Die Industrie, der steigende Verkehr, die übermäßige Nutzung fossiler Brennstoffe – die Gründe für den Klimawandel sind vielfältig und als Einzelperson kann man sich dem gegenüber schon mal ganz schön machtlos fühlen. Doch vor allem jetzt, wo Themen wie Klimaflüchtlinge, Wetterchaos und das Schmelzen der Polkappen immer öfter auf der medialen Tagesordnung stehen, gilt es zu handeln.

 

Nun gibt es ein paar sehr simple Möglichkeiten, die jeder Einzelne von uns ausschöpfen kann, um die Umwelt und die Mutter Erde zu schützen. Mit Energieressourcen sinnvoll umzugehen ist eine davon.

 

 

Hier haben wir die wichtigsten Energie- (& Geld-) Spar-Tipps zur Übersicht:

 

Verkehrsmittel mit Bedacht nutzen:

Gerade jetzt, wo es draußen sonnig und warm ist, können kurze Wege auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß gemacht werden. Oder man nutzt öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften. Im Hinblick auf den Umweltschutz gilt: Je öfter das Auto steht, umso besser.

 

Licht aus!

In Räumen, in denen sich gerade niemand aufhält, das Licht abzudrehen, spart ebenfalls einiges an Energie. Das macht sich letztendlich auch auf der nächsten Stromrechnung bemerkbar. Auch die Verwendung von Energiesparlampen ist ratsam.

 

Cool down!

Die Heizung um 1 Grad Celsius herunter zu drehen, bedeutet eine enorme Energieeinsparung. Auch die Heizkosten sinken mit jedem Grad um etwa 6%. Stoßlüften trägt dazu bei, dass neue, frische Luft rasch in den Wohnraum strömt und sich schnell wieder erwärmen kann.

 

Alles dicht?

Gut abgedichtete Fenster & Türen sind ebenfalls wichtig, damit Energie & Wärme nicht unnötig verloren gehen.

 

 

Waschgang:

Viele Menschen waschen zu heiß – vor allem auf den Kochwaschgang kann man getrost verzichten. Normal schmutzige Wäsche wird auch bei 40° C sauber. Die frische Wäsche an der Luft anstatt im Wäschetrockner zu trocknen, spart ebenfalls einiges an Energie.

 

Richtig kochen:

Ja, auch beim Kochen kann man energieeffizient arbeiten. Mit einem Schnellkochtopf spart man darüber hinaus einiges an Zeit – es reicht aber oft auch schon aus, einfach einen Deckel auf den Topf zu geben.

 

Kein Stand-By!

Über Nacht sollten Elektrogeräte nicht auf Stand-By laufen – alleine schon wegen des Elektro-Smogs. Mit einem Verteiler mit On-/Off-Funktion ist man gut beraten.

 

 

Müll vermeiden!

Dass Aluminiumprodukte die Gesundheit gefährden können, bestätigen aktuell immer mehr Studien. Anstatt die Jause für die nächste Wanderung in Alu-Folie zu packen, können wiederverwendbare Tupperdosen benützt werden. Auch eine hübsche Mehrweg-Trinkflasche trägt dazu bei, Müll zu vermeiden: Anstatt sich jedes Mal eine PET-Flasche Saft zu kaufen, kann man sein eigenes Behältnis nach Lust und Laune befüllen. Beim Einkauf sollte man generell darauf achten, auf unnötige Verpackung zu verzichten. Das ist vor allem in Supermärkten nicht ganz einfach, doch immer mehr Betriebe bieten in der Obst- und Gemüseabteilung auch lose Produkte an.

 

Heimische Produkte kaufen:

Erdbeeren aus Südafrika, Birnen aus Ecuador, Äpfel aus Spanien. Gerade Obst, welches auch bei uns wächst, sollte bestenfalls nur dann gekauft werden, wenn es hierzulande auch Saison hat. Naschkatzen können ihre diesjährige  Sommerernte auch für den Winter haltbar machen – als Kompott, Saft oder eingefroren schmecken die meisten Früchte auch noch nach ein paar Monaten ausgezeichnet!

 

Wasser sparen:

Die Klärung von Abwasser ist sehr energieaufwendig.  Zum Blumengießen und für den Garten kann in einer Tonne Regenwasser gesammelt werden. Und wer richtig sparen möchte, duscht anstatt zu baden.

 

Fleischkonsum einschränken:

Für die Viehzucht werden große Mengen Energie benötigt, zudem wird hier viel Müll produziert. Außerdem wird Wald abgeholzt, um für Weideflächen Platz zu schaffen. Und wer auf Fleisch nicht ganz verzichten kann oder will: Ein bis zwei vegetarische Tage in der Woche reichen schon aus, um die Umwelt zu schonen, ein Statement gegen Massentierhaltung zu setzen und der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun.

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