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Hütten mit Umweltzeichen

Erde, Wasser, Natur und Luft – all diese Elemente spiegeln sich im Logo des Österreichischen Umweltzeichens wider, das 1990 ins Leben gerufen wurde. Seitdem wird Österreichs höchste Umweltauszeichnung nach der Überprüfung strenger Vorgaben an umweltfreundliche Produkte, Tourismusbetriebe und Bildungseinrichtungen verliehen. Das Österreichische Umweltzeichen dient dabei Konsumentinnen und Konsumenten als Orientierungshilfe für umweltfreundliche Kaufentscheidungen und der Wirtschaft als Motivation, weniger umweltbelastende Produkte herzustellen und anzubieten.

Der persönliche ökologische Fußabdruck, aktives Handeln zum Schutze der Umwelt, bewusstes Konsumverhalten für eine nachhaltige Lebensweise - all das wird für einen großen Teil der Gesellschaft immer wichtiger. Seit mehr als zwei Jahrzehnten unterstützt das Österreichische Umweltzeichen, das 1990 von der damaligen Umweltministerin Marilies Flemming ins Leben gerufen wurde, all jene, die ihren eigenen Teil zum Umweltschutz beitragen wollen: „Einerseits soll das Österreichische Umweltzeichen den Konsumentinnen und Konsumenten als Orientierungshilfe beim Einkauf dienen und ein Bewusstsein für umweltfreundlichere Produktalternativen schaffen, andererseits sollen damit aber auch die Hersteller motiviert werden, weniger umweltbelastende Produkte zu erzeugen und anzubieten“, erklärt Umweltminister Niki Berlakovich die Ziele der Initiative.

 

Das Umweltzeichen, dessen markantes Logo vom österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser entworfen und kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, wird an Produkte, Tourismusbetriebe und Bildungseinrichtungen vergeben – diese müssen vorher aber strenge Umweltkriterien erfüllen, deren Einhaltung durch ein unabhängiges Gutachten nachgewiesen werden muss.

 

Derzeit sind die Naturfreunde stolz darauf 11 Hütten (von insgesamt 19 in ganz Österreich!) mit dieser Auszeichnung zu wissen. Damit sind mehr als 50 % der mit dem Umweltzeichen zertifizierten Schutzhütten in Österreich Naturfreunde-Hütten. Unser Ziel ist natürlich, dass rasch weitere ebenfalls den strengen Kriterien entsprechen und ausgezeichnet werden.

Naturfreunde-Hütten mit Umweltzeichen

Ausgezeichnet im Jahr 2024

Traunsteinhaus (1.580 m)

Am Traunkirchner Kogel auf dem Traunstein: Das Traunsteinhaus wurde in den Jahren 2013 und 2014 umfassend renoviert und verbindet seither urige Gemütlichkeit mit moderner Architektur. Die Hüttenwirte Michi und Roman setzen in der Küche auf regionalele und saisonale Produkte.
Ausgezeichnet im Jahr 2024

Leopold Happischhaus (1.925 m)

Am Windischriegel: Die etwas andere Schutzhütte in Salzburg. Sie liegt eingebettet in die atemberaubende hochalpine Landschaft des Tennengebirges wird seit dem Jahr 2016 mit einem innovativen Selbstbewirtschaftungskonzept betrieben.
Ausgezeichnet am 16. Juli 2024

Hofgasteinerhaus (1.950m)

In der Gasteiner Bergwelt : Das Hofgasteinerhaus bietet in der Schönheit der Gasteiner Bergwelt Entspannung und Erholung.
Ausgezeichnet im Jahr 2022

Tauplitzhaus (1.620m)

Auf der Tauplitzalm: Mitten im Familien-Schi- und Wandergebiet Tauplitzalm - mit direktem Liftanschluss - liegt das Naturfreunde Tauplitzhaus. Seit vielen Jahren ist das Traditionshaus ein Sammelpunkt für Jung und Alt. Egal ob Sommer- oder Winterzeit.
Ausgezeichnet im Jahr 2022

Buchsteinhaus (1.571m)

Ennstaler Alpen: Die Hütte liegt auf dem Weg zur Besteigung des Großen Buchsteins (2.224 m) und der St. Gallener Spitze (2.144 m). Gipfel und Hütte wollen verdient sogar regelrecht erobert werden.
Ausgezeichnet am 24.8.2015

Rohrauerhaus (1.308 m)

Am Fuße des Großen Pyrgas : Das Rohrauerhaus ist von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet und ist von Spital am Pyhrn zu Fuß durch die romantische Dr. Vogelgesang-Klamm zu erreichen. Wegen seiner Lage gilt das Rohrauerhaus als ideales Ausflugsziel für Familien.
Ausgezeichnet am 15.1.2015

Hochangerschutzhaus (1.312 m)

Am Brucker Hochanger: Dieses Haus ist voll bewirtschaftet und ein beliebter Stützpunkt im Sommer sowie auch im Winter. Übernachtungsmöglichkeit in 2-Bett, 3-Bettzimmer sowie im Lager möglich.
Ausgezeichnet am 17.1.2014

Höllensteinhaus (645 m)

Im Biosphärenpark Wienerwald: Schonung der Ressourchen und umweltfreundliches Wirtschaften sind für Hüttenbetreiber Markus Jankovich eine Selbstverständlichkeit. Die Hütte hat ganzjährig von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, Dienstag und Mittwoch Ruhetag.
Ausgezeichnet am 12.1.2012

Naturfreundehaus Knofeleben (1.250 m)

Ehemalige Friedrich Hallerhaus: Das nach einem Brand neu errichtete Haus wurde 2014 von den Österreichischen Wanderdörfern zur "Liabste Hütt'n" in der Kategorie „erwanderbare Hütten“ gewählt. Herrliche Lage am südlichen Schneeberg (Knofeleben), mitten im Wasserschutzgebiet.
Ausgezeichnet am 12.1.2012

Gföhlberghütte (825 m)

ÖKO-Schutz- sowie Nichtraucherhütte: Diese Vorzeigehütte wurde nach strengen Umweltkriterien errichtet und liefert Warmwasser durch Solarenergie, Energieversorgung mittels Photovoltaikanlage gekoppelt mit Windenergie und Trockenkompost-Toilettensystem. Kinder freuen sich über den Naturspielplatz.
Ausgezeichnet am 12.1.2012

Traisnerhütte (1.313 m)

Kloster-Hinteralpe: Die Hütte verfügt über kein Trinkwasser, daher war es notwendig, für die Aufbereitung des Regenwassers eine UV-Entkeimungsanlage zu installieren. Der mit Holz beheizte Küchenherd, versorgt zugleich auch die gesamte Zentralheizung der Hütte.