Eigentlich sollte es eine nette Wanderung bei angenehmen Herbstwetter werden. Die Wetter-App's hatten ein solches auch versprochen. Leichter einsetzender Regen gleich zu Beginn der Wanderung zeigte die Realität. Eine sehr gut getarnte Markierung führte uns gleich auf einen falschen Weg. Aber ein netter Mann, der dort auf seine Wandergruppe wartete, zeigte uns dann den richtigen Weg.
So erreichten wir dann durchfroren und durchnäßt etwas verspätet die Burg Forchtenstein. Großes Gedränge, weil Kinderfest, kalter Wind und Regen. Kurz kam der Gedanke auf, die Wanderung abzubrechen. Wir waren aber bis dahin ziemlich viel auf asphaltierten Straßen unterwegs, also ging es weiter zur Rosalienkapelle. Ein schöner Waldweg belohnte uns für diesen Beschluß. Kurze Pause in der Rosalienkapelle, wo man geschützt ist vor Wind und Regen.
Der Abstieg führte uns dann, wie geplant, zum Tobiaskreuz, wo wir, wie im Plan angegeben, nach rechts weitergingen. Leider waren Markierungen jetzt Mangelware und so konnten wir nur unserem Gefühl vertrauen, erwischten aber doch einen richtigen Weg zurück nach Wiesen.
Ein Highlight: Unterwegs kamen wir an vielen Brombeerstauden, Birn- und Apfelbäumen vorbei, die immer wieder zum Naschen einluden. Leider war es noch zu früh für die vielen Maronibäume.
Zum Abschluß dann noch die Einkehr in einem netten Restaurant.
Wir waren sehr froh, die Wanderung zu Ende gebracht zu haben: ca. 18 km Weglänge, 6 Stunden Gehzeit auf Grund einiger Unterbrechungen.
