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Lorenzipechkogel 9.3.24

Wir, das sind 8 Frauen und 3 Männer, fahren mit Autos aus dem mit Hochnebel bedeckten Wien nach Lilienfeld, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. In Lilienfeld stoßen 2 frischgebackene Naturfreundinnen aus Wien-Floridsdorf, ein Pärchen aus dem Pielachtal und eine Wanderfreundin aus Purgstall zu uns. Bei strahlendem Wetter und fast wolkenlosem Himmel starten wir um halb zehn Uhr. Wir gehen am Zdarsky-Denkmal vorbei, über die Traisen zum mittelalterlichen Torturm mit dem Bezirksheimatmuseum, bei welchem wir über Stiegen und Serpentinen zur Schrittwieser-Ruhe (mit Blick auf Stift Lilienfeld) aufsteigen. Überall blühen bereits die Vorboten des Frühlings (Veilchen, Leberblümchen, Himmelschlüssel), wir sehen auch erste, meist schon verblühte Schneerosen, kommen in dem von einer milden Märzsonne durchfluteten, bewaldeten Hang an der mächtigen, alten Schillereiche vorbei, queren die erste Wiese mit Bauernhof, nach einem weiteren Waldstück erreichen wir die Wiese beim Sulzer-Hof, wo wir eine Trinkpause einlegen und viele blühende Kornelkirschen („Dirndln“) bewundern können. Von hier haben wir bereits eine prächtige Aussicht auf Hochstaff, Reisalpe und Muckenkogel, letztere sind noch leicht mit Schnee bedeckt. Auf einer Asphaltstraße erreichen wir bald die Taurerkapelle (mit Blick ins Alpenvorland und auf St. Pölten), wo der Kammsteig beginnt, der uns über Osterkogel und Höhenberg auf den Gipfel des Lorenzipechkogels führt. Hier macht sich der Föhnsturm bemerkbar, doch die Schneerosen werden häufiger, wir sehen auch viele reinweiße, in voller Blüte stehende, teilweise in Büscheln mit mehr als einem halben Dutzend Blüten. Auf dem Gipfel treffen wir einen, vielen von uns bekannten Wander- und Schitourenführer aus der Gegend. Hier legen wir nach zweieinhalb Stunden Gehzeit die wohlverdiente Mittagspause ein und genießen die Aussicht auf Hohenstein und Ötscher, Göller und das Traisental mit Lilienfeld in der Mitte und Hochstaff, Reisalpe und Muckenkogel im Hintergrund. Aufziehende Wolken können unsere gute Laune nicht trüben, als wir den Abstieg antreten. Auf Waldwegen und Forststraßen, einmal noch leicht bergauf, gelangen wir über den Kleinreiter-Hof und den steil abwärts führenden Kirchensteig in ein Seitental und einen Zufluss der Traisen (mit Fischteichen). Noch ein kurzes Stück auf der Straße die Traisen abwärts und wir sind schon bei der Brücke. Kulinarisch klingt der Wandertag im Gasthof Ebner (beim Bahnhof Lilienfeld) aus.

Wir waren viereinhalb Stunden unterwegs, haben ca. 750 Höhenmeter im Auf- und Abstieg bewältigt und eine Strecke von 11 km zurückgelegt.

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Lorenzipechkogel
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