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Grosser Sonnleitenstein 24.8.25

Großer Sonnleitstein

Die drei Fahrgemeinschaften mit 13 Wanderfreunden nach Hinternasswald sind ausgebucht, obwohl wir früh losfahren müssen um Parkplätze im Quellgebiet der 1. Wiener Wasserleitung zu bekommen. Die Wetterberichte der letzten Tage haben uns sonniges und kühles Wetter versprochen. (Die öffentliche Anreise hierher in der Früh ist gut möglich, aber am Nachmittag und Abend fährt nur ein Bus den man nicht versäumen darf, wir hätten zwei Stunden auf ihn gewartet)

Der Sonnleitstein ist mit gelben Pfeilen gut angeschrieben und die rot markierten Steige im Oselgraben sind auch nicht zu verfehlen. Der schmale Pfad ist stellenweise steil, erdig und rutschig. Einige Hänge sind nach Rodungen in den letzten Jahren noch nicht aufgeforstet und mannshoch mit Disteln, Gestrüpp und Himbeeren zugewachsen. Da hier auch keine bewirtschaftete Hütte betrieben wird, bleibt der Berg ein einsamer Urwald. Der ideale Zustand für die Quellen der Wasserleitung nach Wien.

In die lange schmale Querung unter dem Gipfelaufbau mündeten ein alpiner Pfad, vorbei an einer Geröllhalde unter einer kleinen Höhle, zum Gipfelkreuz. Gemütlich verstreute Felsblöcke laden zu einer Rast in der Sonne ein.

Der Abstieg ist ab der Wegkreuzung leicht zu finden, aber stellenweise wieder rutschig von den Regenfällen vor drei Tagen. Unter dem Forsthaus der Stadt Wien, die Amais-Wies-Hütte wachsen sogar frische Eierschwammerl und Bärentatzen, sie werden sogleich gepflückt und mitgenommen.

Die Wanderroute mündet vorerst in eine Forststrasse, ein schmaler Waldweg zwischendurch schneidet davon noch zwei Kurven ab. Nur am letzten Abschnitt begegnen wir dem Förster der Stadt Wien bei einer Kontrollfahrt. Mit brennenden Sohlen am schlottrigen Untergrund erreichen wir nach einer halben Stunde den Parkplatz.

Unsere obligate Nachbesprechung halten wir diesmal beim Raxkönig in Naßwald bei einer Einkehr ab. Thailändische und österreichische Gerichte werden hier frisch gekocht und sehr freundlich serviert.

Resümee: 940 Höhenmeter in 6 Stunden Gesamtzeit und 11 Kilometer für den Auf und Abstieg weisen auf die Steilheit des Geländes hin.

 

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Gipfel Sonnleitstein
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